Es ist kein Geheimnis, dass sich der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, eine Rückkehr von Hannover 96 in die 1. Bundesliga wünscht. Der Verein hat zahlreiche Optionen und es er ist nach Einschätzung des fast 70-Jährigen eine großartige Fußballadresse. Den Boss der Hannoveraner, Martin Kind, kennt die Bayern-Legende sehr gut. Beide sind erfolgreiche Geschäftsleute mit traditionellen Meinungen und Ansichten. Derzeit gilt die 50+1-Regel und somit gibt es gewisse finanzielle Beschränkungen im Fußballgeschäft. Sollten diese Beschränkungen aufgehoben werden, könnten Investoren jede Menge Geld in die Vereine pumpen. Uli Hoeneß würde sich wünschen, wenn sich Hannover 96 zu einem FC Bayern des Nordens verwandeln würde.

Saisonziel derzeit nicht in Reichweite

Der Verein aus Hannover möchte in die 1. Bundesliga aufsteigen. Derzeit sieht es nicht danach aus, als könnte dieses Vorhaben in die Realität umgesetzt werden. Hannover 96 belegt aktuell Rang 15 in der Tabelle und hat auf den Tabellenführer aus St. Pauli bereits 13 Punkte Rückstand. Der Tabellenletzte der 2. Bundesliga hat fünf Punkte auf dem Konto. Die Hannoveraner halten derzeit bei 13 Zählern. Es ist somit keine Überraschung, dass der Traditionsverein rasch eine positive Trendwende erzielen muss. Die Spieler und der Trainerstab sind gefordert und müssen bereits am kommenden Freitag einen Sieg einfahren. Die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann empfängt den SC Paderborn. Es wird eine schwierige Aufgabe, denn Paderborn spielt eine exzellente Saison und belegt in der Tabelle Rang 3. Sollten sich der Tabellenführer St. Pauli und der Tabellenzweite Jahn Regensburg in ihren Spielen einen Ausrutscher erlauben und Paderborn gewinnt in Hannover, so würden sie in der 2. Liga die Tabellenführung übernehmen.

Schwierige Spiele in den restlichen Spielen des Jahres

Nach dem Spiel gegen Paderborn warten auf die Spieler von Hannover 96 in diesem Jahr noch weitere Hürden. Am 27. November ist die Zimmermann-Elf zu Gast beim KSC und dann warten die Kracher gegen den Hamburger SV, Ingolstadt und Werder Bremen. Weitere Niederlagen kann sich Hannover in den nächsten Spielen schlicht und einfach nicht leisten. Jan Zimmermann hat die Länderspielpause genutzt, um die Fehler aus den letzten Spielen zu analysieren und neue Taktiken in das Spiel von Hannover einzubauen.