Schon längst ist der professionelle Fußball zu einem sehr großen Geschäft geworden. Jedes Jahr fließen Unmengen an Geld von den Ausstattern an die Top-Klubs. Adidas, Puma und Co. lassen es sich einiges kosten, durch die Ausstattung für eine große Werbewirkung zu sorgen. Allerdings profitieren von dem Geldregen längst nicht alle Klubs in der Bundesliga, hier gibt es sowohl Sieger wie auch Gewinner.

Die kleinen Klubs sind die Verlierer…
Vor allem die kleinen Klubs leiden unter der Konzentration der großen Hersteller auf die Top-Teams. Die einzige Möglichkeit für viele der kleineren Klubs, beispielsweise Bremen oder Augsburg ist der Abschluss mit einem eher unbekannten Ausrüster. So kooperiert der 1. FC Köln zurzeit beispielsweise mit Erima, eine Zusammenarbeit mit Kappa in den kommenden Jahren wird zurzeit überlegt. Selbstverständlich stehen den kleinen Ausrüstern deutlich geringere, finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung. Für die Vereine bedeutet dies einen herben finanziellen Verlust. So erhalten der 1. FC Köln und auch Werder Bremen pro Saison etwa 3 Millionen Euro. Im Vergleich zu den Top-Klubs der Bundesliga ist dies erstaunlich wenig.

Die großen Klubs genießen den Geldregen
Um die gravierenden Unterschiede aufzeigen zu können, eignet sich der FC Bayern München hervorragend. Seit Jahren erhält das Team die Ausrüstung von Adidas und lässt sich die Zusammenarbeit fürstlich entlohnen. 900 Millionen Euro bei einer Vertragslaufzeit von 10 Jahren, also 90 Millionen Euro im Jahr, bekommt der Verein von Adidas zur Verfügung gestellt.
Die Zeiten, in welchen die großen Ausrüster wie Adidas, Nike oder Puma die Bundesliga unter sich aufteilten, sind leider längst vorbei. Heute werden lieber wenige große Klubs unterstützt, die Mittelklasse gerät ins Hintertreffen. Die finanziellen Einbußen wirken sich auf die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit aus, wodurch wiederum Ausrüster und Sponsoren abspringen. Ein Teufelskreis für die gesamte Bundesliga.