Thursday, 21/11/2024 | 9:15 UTC+0

Dortmund rettet Remis in Zypern

Im Vorfeld hatte man gehofft, gebangt und spekuliert, doch am Ende hat alles nichts genutzt: Borussia Dortmund konnte in der Champions League gegen Apoel Nikosia nur ein Unentschieden erreichen. Langsam stellt sich für Dortmund zwar das Ziel, die Europaliga noch zu erreichen, doch die Königsklasse könnte im Augenblick eine Nummer zu groß sein. Das Spiel jedenfalls machte wenig Hoffnung, und es ist letztlich die vierte Enttäuschung in Serie, die die Dortmunder ihren Fans präsentieren. Nun steht als das Bundesliga-Topspiel gegen München an, und die Dortmunder müssen bisher auf das lange ersehnte Erfolgserlebnis verzichten.
Der Negativtrend aus den letzten Wochen setzt sich mit dem Unentschieden bei Nikosia fort. Nun muss die Mannschaft von Peter Bosz sogar um einen Platz in der Europaliga fürchten. Obwohl es in der 29. Minute durch ein Tor von Guerreiro für die Führung reichte, verschwand die Verunsicherung auf dem Spielfeld nicht. In der 51. Minute fiel dann auch der Ausgleich, der bei den meisten Fans aus Dortmund für eine gehörige Portion Frust sorgte.
In der letzten Zeit musste Trainer Bosz für seine Taktik eine Menge Kritik einstecken. Diesmal hielt er daran fest und blieb bei dem 4-3-3-System. Der Gastgeber stellte sich darauf ein und spielte offensiv. Zwar war bei Dortmund von Anfang an der Wille zu erkennen, den negativen Trend zu durchbrechen, doch allein dieser Wille reichte nicht. Zwar gab es in den ersten 15 Minuten gute Torchancen, doch es fehlte mehrfach an dem zwingenden Abschluss, so dass es schließlich bei einem Tor blieb. Sechs Torschüsse in dieser Phase machten aber deutlich, wie überlegen die Borussia war, obwohl sie diese Überlegenheit nicht nutzen konnte. Im Lauf der Minuten entwickelte sich die Partie zu einem Geduldsspiel. Der BVB war wiederholt im Vorteil, wenn es um den Ballbesitz, aber vor dem gegnerischen Tor fehlte es dann an dem kreativen und präzisen Abschluss.
Die Probleme bei der Borussia waren schon im Hinspiel zu erkennen. Der Trainer hatte sein Team damals auf mehreren Positionen verändert und damit einen guten Riecher gehabt. Diesmal vergaben die Toptorjäger die besten Chancen und treiben die Dortmunder damit weiter zur Verzweiflung.

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